Die USA ist ganz anders, die Häuser, die Autos selbst
die Vegetation ist schlagartig verändert. Es ist sehr sauber und fürchterlich
viel Verkehr. Alles ist verhüttelt, ein Platz zum Pinckeln nur mehr schwer zu
finden. Ich staue mal durch San Diego, stoppe beim alten Flugzeugträger Midway
und spaziere durch Oldtown, angeblich die ältesten Häuser der Stadt aus dem
19.Jhd. Dem Strand entlang Richtung Norden ist grausliches Wetter, Sturm,
Wolken und es regnet sogar. So bin ich schnell in Los Angeles, Queen Mary
besichtige ich noch nach Plan, der Verkehr - Stau und die Parkgebühren für nur
ein Foto lassen mich den Sightseeingplan stark abkürzen. Erst in den Santa
Monica Mountains kann ich im Grünen in ruhe Pause machen. Endgültig versöhnt bin
ich im Cadar Creek im Sequoia Nationalpark, ein freier Campingplatz auf 1500 m
mitten im Wald an einen lieblichen Bach, bei knapp 10 Grad mache ich es mir im
Auto gemütlich, koche eine Suppe, mache mir eine Kalifornischen Rotwein auf und
bin wieder mit der Welt versöhnt.
Weiter geht es vorbei am Lake Kaweah in den Sequoia
Nationalpark. Gigantisch die bis zu 220 Jahre alten und 7 m dicken Bäume, aber
die Krönung ist der Besuch von Meister Petz am Abend am Campingplatz, schön auf
Distanz und der Bach dazwischen, aber ich bin begeistert. Durch den Red Rock
Canyon geht es in die Alabamas Hills, Filmkulisse für so manchen Western.
In Lone Pine tanke ich nochmals auf, bevor ich mich
durch einen grauslichen Sandsturm ins Death Valley kämpfe. Der Trubel von Las
Vgas ist für mich abschreckend, heiraten will ich auch nicht, so fahre gerade
mal durch und genieße den Abend im Valley of Fire mit seinen intensiv roten
Felsen.
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