Sonntag, 25. August 2019

The long way home - Russland - Ukraine


The long way home

Russland

Die Grenze nach Russland geht freundlich und zügig, 1,5 Std finde ich gut. Die Straße danach ist eine Katstrophe, stundelag 2. – 3 Gang, Staub und Schlaglöcher.
Jetzt geht es Meilen machen, naja, schlechte Straßen, es ist wieder unerträglich heiß, die Sonne brennt ins Auto, viele Polizisten die die 90 kmh kontrollieren, wir fahren gemütlich weiter, vor Saratov besuchen wir noch das Monument von Jury Gagarin landing location after he was the first man in space, nette russische Skulpturen und Ehrung der Beteiligten, dafür ist Saratov verstopft und wir stehen 2 Stunden im Stau bevor wir die Nordumfahrung suchen.
Die Grenze nach Ukraine ist dann ein highlight 4,5 Stunden! Nicht unfreundlich oder schikanös, einfach langsam, es geht nix weiter, vergeht auch und freundlich begrüßt sind wir in der Ukraine.



Ukraine  

Kiev

Wir sind recht gut in Zeit und suchen uns ein gemütliches Hostel „Dream Hostel“ mit Parkplatz im Hof direkt in der Andreasgasse in Kiev. Am Sonntag ist auf den Straßen sehr viel los, wir besichtigen Sophien Kathedrale, Michaelkloster und Andreas Kirche, am Abend genießen wir den Flair im Hostel, wo wir den Altersschnitt kräftig heben.











Einen kurzen Stop gibt es noch bei Toyota, die Reifen sind nach den vielen km auf schlechten Straßen unwuchtig, Lenkung und Dämpfung soll auch kontrolliert werden. Alles OK.

Lviv

Für einen Stadtbummel in Lemberg nehmen wir uns gerne Zeit, bisserl gehen nach dem Sitzen und Kilometerfressen tut einfach gut.Lemberg ist immer wieder einen Besuch wert, Verklärungskirche, Armenische Kirche aus dem 14. Jhh, Hauptplatz mit schwarzen Haus, Apotheker Museum…, dann geht es aber wieder weiter, noch einmal ein Platzerl in den Wiesen zwischen Birke und die Heimat hat uns wieder.








Eine tolle Reise ist damit vorbei, 18.600 km, nix ist passiert und das Auto hat super funktioniert!



Montag, 19. August 2019

Seidenstraße Kasachstan


6.8.2019 Seidenstraße Kasachstan

Der Charyn Canyon ist leider für Autos gesperrt, so begnügen wir uns mit dem Ausblick am View Point, plaudern mit belgischen Radfahrern und ziehen weiter. Die Punkte im Altyn Emel NP sind weit auseinander gezogen, dazwischen Schotterstraßen mit viel Feinstaub, der dann auch überall im Auto ist. An der singenden Düne ist touristischer Hochbetrieb, auch ist der Wind stark und staubig, beim 700 years old Willow Tree schlafen wir gemütlich, fast windstill, die Hotspring gleich daneben genießen wir erst am nächsten Tag, nachdem wir die roten und weißen Berge besucht haben.

Almaty

Die Straße nach Almaty wechselt Baustelle, Schlaglochpiste und schöner Asphalt, wir gehen Einkaufen und stauen zur rush hour quer durch die Stadt. Die Straße Richtung Grenze ist in einem guten Zustand, sehr viel Bus und LKW Verkehr. Wir schlafen bei an einem See bei Qemen, leider hat er zu wenig Wasser und zu viel Algen für eine Bad.

Akyrtas

Die Balbals bei Shu sind recht vage beschrieben, wir haben nur Koordinaten, finden sie mitten in einem Feld, hübsch aber mühsame staubige Zufahrt. Die Straße bis Merke ist eine riesige Baustelle, tiefe Schlaglöcher, LKWs an denen man nicht vorbeikommt und ganz viel feiner Staub, nervenzermürbend. Bishkek - Taraz ist die Autobahn super ausgebaut, wir kommen gut voran, es ist aber nicht ganz klar wo und wie lange die 60 kmh Beschränkung bei den Ortsdurchfahrten gilt. Oberhalb der Ruinen von Akyrtas stehen wir am Rand der Hügel im hohen Gras, Ziegen ziehen vorbei und sonst unendliche Ruhe, der Duft des warmen trockenes Grases …  so soll es sein, wir sitzen lange bei einem Glas Wein und staunen über die Sternenpracht.








Taraz

Wir spazieren durch die Ausgrabungen von Akyrtas und besichtigen den Platz der Freundschaft sowie das Kharakhan und das Dauthek Mausoleum in Taraz. Die dort ausgegrabenen Grundmauern einer Moschee und Kavanserei sollen die ältesten Kasachstans sein. Natürlich stoppen wir auch beim Aisha Bibi Mausoleum. Das Kydra Minarett steht etwas verwaist in einem Feld in Sayram. Sehenswert sind auch das Bobo Mirali, Karashashana und das Abdul Azis Baba Mausoleum. 30 km nördlich von Schymkent finden wir ein Platz in der Steppe, es ist windig und staubig. Wir kochen uns was Gutes und machen es uns im Auto gemütlich.

Turkistan

Der Sandsturm hat zugenommen und es ist sehr ungemütlich, teilweise muss man im Schritttempo fahren weil man gar nix sieht. Wir stoppen beim Aristan Bob Mausoleum. In Turkistan  nehmen wir uns ein Zimmergenießen warme Dusche, Internet und Sandfreiheit,  und verbummeln den Nachmittag, die Wäsche wird noch einmal gewaschen,  am Abend gehen wir gut essen, so sind wir gestärkt für die nächsten 5000 km.
Das Yaswi Mausoleum ist ein bisserl eine Baustelle, dennoch beeindruckend. Bei den Ausgrabungen von Sauran fahren wir nur vorbei und halten fest, dass sie da sind, ein Bummel durch das Mausoleum von Kokyt Ata ist uns ein willkommener Stopp beim Meilenmachen. 












Aralsk

„Lonly Hill with fiew“ auf die Raketenabschussrampe von Baikanur ist unser Schlafplatz, leider startet heute Nacht keine Rakete. Dafür schlafen wir gut und fest. Am Markt von Aralsk kaufen wir frisches Gemüse, der Ort ist recht nett, das Museum am altem Hafen ein Trauerspiel…
Dann kommen viel km, starker Wind von links oder rechts vorne, immer wieder schlechte Straßenabschnitte, Kamele oder Kühe auf der Straße und dann noch ein heftiges Gewitter. Am Abend hat es stark abgekühlt, wir sitzen im Pullover im Auto. Es Hebstl!

Ural

Kalten Regen und Sturm haben wir nicht erwartet, im laufe des Tages wird es besser, es klart wieder auf und nach Ural hinter einem Windschutz Gürtel ist es wieder gemütlicher.









Die Grenze nach Russland geht freundlich und zügig, 1,5 Std finde ich gut. Die Straße danach ist eine Katstrophe, stundelag 2. – 3 Gang, Staub und Schlaglöcher.