Mittwoch, 20. November 2013

immer das gleiche Problem mit meiner Liebe

alte Liebe rostet nicht... aber es ist immer das gleiche,
Juli 1985: Motorschaden in Belgrad am Weg nach Griechenland

Samstag, 16. November 2013

Rückblick - Kaukasus - Anatolien - Kappadokien - Karpaten - Siebenbürgen

Wieder zu Hause!
Am Samstag vor 2 Wochen war meine einzigartige Reise vorbei, ich bin wieder gut zu Hause angekommen!
Es war einfach unglaublich toll, dass ich die Möglichkeit für diese Expedition hatte. Auch die letzte Etappe von der Türkei, durch Bulgarien und Rumänien war wunderschön. Das sonnige Herbstwetter mit kalten nebeligen Nächten hat zur gigantischen Stimmung des Reiseendes ebenfalls seinen Beitrag geleistet…. 33 000 km, 17 Länder, 26 Landesgrenzen
Für mich ist es noch nicht ganz realisierbar, was ich da in den 4 Monaten alles erlebt habe, wenn ich mir die Bilder ansehe, ist manches schon wieder so weit weg…

Rückblick Teil 2:
 
Wien 3.10.2013, noch habe ich ein Monat Zeit, mache in einer Woche den Toyota reisefertig und breche Richtung Baku auf. Ungarn – Serbien – Bulgarien, ein kurzer Stopp im Kloster in Rila, wunderschön. Türkei: Die Straßen sind gut ausgebaut, der Verkehr hält sich in Grenzen, bis Istanbul fahre ich zügig durch. Istanbul ist Touristenmetropole, dennoch sind die Wartezeiten bei Blauer Moschee, Hagia Sophia oder Topkapi verträglich. Entlang der Schwarzmeerküste geht es gegen Osten. Doch beim Höhlenkloster von Sumela oder in Amasya muss ich halten. Im Süden Georgiens sind die ersten Pässe verschneit, aber ein wunderbarer goldener Herbst hat begonnen. Besichtige das Kloster in Sapara oder die Höhlenstädte bei Vardzia. Bei klarem, tiefblauem Himmel fahre ich durch den Kaukasus bis zur russischen Grenze.


















 Durch den Norden Georgiens und Azerbaijan komme ich am 10.10.2013 nach Baku, einer außergewöhnlichen Stadt.

Gemeinsam mit Inge besichtige ich Baku, die Felszeichnungen und Schlammvulkane bei Qobustan, bevor wir eine Kloster- und Kirchentour durch Armenien starten. Auch Tiflis oder Yrivan haben ihren besonderen Reiz und haben uns sehr gut gefallen.  Über Georgien geht es weiter nach Anatolien, eine ganz fantastische Landschaft. Ani, Ishak Pasa und der Vansee sind Pflichtübungen, ganz toll. Typische anatolische Städte mit Karawansereien, Basar und Moscheen wie Kaysier , Diarbakir oder Bitlis verdienen auch einen Stopp.
Abschließender Höhepunkt der Türkei ist natürlich Kappadokien, wir bummeln durch die Tuff-Höhlen, schlafen in einem Höhlenhotel und leisten uns einen unvergesslichen Ballonflug in die Morgensonne.



































In Ankara verlässt mich Inge wieder und über den Bosporus und Edirne geht es zurück nach Europa und Bulgarien.
Besichtige in Kazanlak die 4000 Jahr alten Thrakergräber, und wunderschöne Klosteranlagen, bewundere den Palst des Volkes in Bukarest, das Draculaschloss in Bran. Über die Walachei und die Südkarpaten führt mich der Weg nach Siebenbürgen. Sibiu - Alba Julia - Cluj – Napoca -  Oradea schließen meine Reise durch eine kalte, nebelig Herbstlandschaft ab.





























Diese Woche  habe ich wehmütig Abschied vom VW Bus genommen, er ist verkauft. Wenn er funktionierte, war er super. Durch das verregnete Russland hat er viel Wohnkomfort geboten. Auch im Geländeeinsatz in der Mongolei hat er Erstaunliches geleistet. Problem ist eben, dass Ersatzteile nicht so einfach lieferbar sind und auch der Sicherheitsaspekt auf der Straße ist ein großer Nachteil. Leider kam ich in Russland zweimal bei bösen Überholunfällen – Frontalzusammenstößen vorbei. Dennoch war er einfach ein Teil der Reise und mir fiel der Abschied sehr schwer.