Dienstag, 28. Juni 2016

Yuko - British Columbia

Zurück geht es über Whithorse und Watson Lake zu den Heissen Quellen von Liard. Unterwegs treffe ich mehrere Bären, ganz süss sind die Jungen die bei Gefahr sofort auf den nächsten Baum hochklettern. Am Wegrand grasen zuerst einzelne und dann eine Herde Bisons. Ganz toll bin, zufrieden, teilweise sehr nahe, schauen dich kurz an und ignorieren dich dann. Am Summit Pass stehen am Wegrand eine ganze Herde Dall Schafe, die Elchkuhe war dann noch netter Aufputz.
In Dawson Creek verabschiede ich mich endgültig vom Alaskahighway und von der Ruhe und Einsamkeit Alaskas, viele Autos, rundum verhüttelt und noch langweiliger Landschaft begrüßen mich in Alberta.



















Samstag, 25. Juni 2016

Denali NP Alaska Hwy


Im Denali NP regnet es leider, so schwenke ich weiter. Der Mt McKinley, höchster Berg NAmerikas blinzelt zwischen den Wolken hervor, was mich sehr freut. Am Susitna Riva finde ich wieder ein herrliches Platzerl, und das Wetter ist auch wieder besser. Über Anchorage fahre ich nach Whittier, leider bekomme ich keine Fähre nach Valdez, so fahre ich wieder zurück und über den Glenn Highway und TokCutOff Hwy Richtung Canada. Die Schlafplatzerln sind vom Feinsten, bei Girdwood ganz versteckt an einem See und am TokCutOff Hwy ganz gemütlich und alleine am Bach, diese einsamen Platzerln werde ich missen. Grizly habe ich auch wieder getroffen, es ist wunderbar! Die Rückverschiffung habe ich für 11.8.2016 nun bestätigt, so muss ich schaun weiter quer durch Canada zu kommen.

















Dienstag, 21. Juni 2016

Prudhoe Bay - Dead Horse


Ich habe es geschafft, bin am nördlichsten befahrbaren Punkt von Alaska, in Deadhorse! Es ist eine ganz hässliche Industrie - Containerstadt und irgendwann darf man halt nicht mehr weiter fahren weil Industriegelände. 1968 hat man hier Öl gefunden und seitdem sprudelt dieses. Der Dalton Hwy ist teilweise nicht aspaltiert und eine dementsprechende Rutsch und Schlammpiste beim heutigen Regen. Die Trasse ist auf Permafrostboden aufgeschüttet und bewegt sich in alle Richtungen - lustige Hochschaubahn. Dennoch ich habe es geschafft, Amerika von ganz unten ganz hinauf zu fahren!
Als Draufgabe treffe ich auf den letzten Meilen zum Polarmeer, entlang vereisten Flüssen noch einige böse schauende Tiere, sind vielleicht ein bisserl Fotoscheu!

Leider habe ich am Weg zurück recht schlechtes Wetter, Regen und 3 Grad, was die Landschaft noch mystischer macht, die Piste mutiert zur Rutschpartie und ich genieße mein Auto, beim Fahren und Schlafen ist es super und bin heil froh nicht mit dem Fahrrad oder Motorrad und Zelt unterwegs zu sein. Den Schlafplatz muss man möglichst exponiert und windig wählen, nur so sind die Gelsen erträglich, an den geschützten, netten Platzerln ist es fürchterlich! Damit ist mein großes Ziel der panamerikan mal erreicht, nun bin ich am Heimweg. In Fairbanks gönne ich mir wieder einmal einen Richtigen Campingplatz mit Duschen und Waschmaschine, das Internet ist schlecht aber einen Dampfstrahler gibt es fürs Auto. Weiter geht es zum Denali NP und Richtung Anghorage.