Donnerstag, 28. Juli 2016

New Brunswick - Prinz Edward Island

Durch liebliche Hügellandschaft geht es weiter Richtung Osten. Hübsche Ortschaften, gepflegte Häuser mit sauber gemähter Wiese und kanadischer Fahne prägen das Bild. Fischerei Häfen, viele Buchten vom Meer und Seen mit RV Parks und Freizeitkapitänen. RV sind die recreation vehicle die zu Unmengen herumfahren und jedes 2. Haus im Garten stehen hat. Diese gibt es als Anhänger wohnwagenartig meist so 10 - 15 m lang, mit mehrfach seitlich ausfahrbaren "Zimmern", oder da sind noch die Sattelauflieger für Pickup sicher gute 4 m hoch, dass man am Aufliegepunkt halt noch bequem stehen kann, oder dann die in der Größe eines 60 Personen Autobusses, hinten angehängt ist ein PKW oder SUV oder/und ein nettes Motorboot. Am RV Park gibt es dann fullhook up, das heißt die Dinger werden an Strom, Wasser, Kanal und Sattelitten angeschlossen. Als erstes wird dann Brennholz fürs Wochenende ausgeladen, das ist die Menge mit der unsereins den ganzen Winter sein Haus heizen würde. Der RV Park kostet so ab 60$ pro Nacht und man steht geschlichtet, dass man vor seine RV gerade die Sesseln aufstellen kann, das stört aber nicht, denn man sitzt ohnehin immer drinnen. Dann gibt es noch die schönen Plätze im Wald ohne Service, da lassen die Freunde dann die ganze Zeit den Generater laufen, bei so mehreren in einer Reihe gibt das eine eigene Stimmung. Hübsch sind die Pickups die so herumfahren, da ist mein Toyota ein Kleinwagen dagegen.
Ich umrunde die Peninsule de Gaspe, schlafe am Cap Miscou und übersetze über die 12,3 km lange Brücke nach Prinz Edward Island. Höhepunkt ist das Haus von Lucy Maud Montgommery, Autorin von Anne auf Green Gables oder der Leuchtturm am Northpoint, West Point und East Point. Dazwischen viel Landschaft, Felder, Wälder und Seen.... Kartoffelmuseum ... Windkraftmuseum ... Korbflechtmuseum und Museum der alten Häuser der Akadier (französische Einwanderer). Endlich ist es auch ein bisserl warm und ich finde einen Sandstrand zum Baden. Leider aber nur einen Tag, dann regnet es wieder täglich.

























Montag, 18. Juli 2016

Quebec

In Ottawa tue ich mir wieder mal den Stadtverkehr an, ich staue 2 Stunde und stehe dann auf einen sehr teuren Parkplatz der hoch genug für mein Auto ist. Die Strecke entlang des Sant Lawrenc Stroms ist langweilig und verhüttelt. Es regnet auch immer wieder, macht keinen Spaß. Erst nach Quebec Stadt wird es wieder lieblicher, bei Tadoussac freue ich mich über Weißwale die Rücken und Flosse zeigen.











Freitag, 15. Juli 2016

Niagara - Toronto

In Kitchener besuche ich noch einen Bauernmarkt (Mennoniten), und bekomme endlich wieder mal eine ordentliche Wurscht. Die Niagara Falls beindrucken, 12 Mio Besucher jährlich und dennoch kein Chaos, auch die Wassermengen sind natürlich beachtlich, die ganze Anlage sehr hübsch hergerichtet. Toronto fahre ich wieder nur durch, Parkplatzsuche mit Überhöhe habe ich keine Lust, man müßte sich auch ein Zimmer nehmen um in Ruhe durch die Stadt zu bummeln. CN Tower lange das höchste Gebäde der Welt und die Modernen Glaspaläste kombiniert mit Häusern aus dem 19. Jhd. Aber für einen richtigen Stadtbummel fehlt mir die Zeit und Lust. Sehr interessant wieder ein Nachbau der Missionsstädte der Jesuiten aus dem 19.Jhd bei Midland, Sta Marie among the Hurons, der Versuch die Indianer zu bekehren, ist leider nach 10 Jahren wieder aufgegeben worden. Der Algoquin Upland NP ist wieder eine wunderbare Wald und Seenlandschaft, ein Paradies für Paddler und Wanderer, lasse ich beides jetzt aber aus.