Montag, 2. September 2013

Amarbayasgalant–Bulgan–Khövsgöl Nuue - Khnagayn

Amarbayasgalant–Bulgan–Khövsgöl Nuue - Khnagayn

Nach einem Abstecher zum Kloster Amarbayasgalant, wo vor der Zerstörung 1937 über 9000 Mönche wohnten, geht es weiter durch den Aymag Bulgan und kräftige Unwetter, die die Straße fast unpassierbar machten, mein Syncro hat sich aber ganz tapfer geschlagen, zum Khövsgöl Nuur.


















Allfälliges:

Es raucht wieder tief blau hinterm Auto, lässt der Motor mich doch noch im Stich? Der blaue Dunst kommt aber nicht aus dem kleinem schwarzen Loch sondern rundum aus dem Motor und Lüftungsschlitzen, als ich dann auch eine eindeutige Tröpfchen Spur ziehe und der Tank nach 200 km schon leer ist gehe auf die Suche und finde diese f. Dieselleitung, ziemlich aufgelöst und spritz im Motorraum so um sich. Warum sind das auch Schläuche und kann sich der Diesel nicht beamen… Finde auch endlich einen Reifen Schuster der mir in die lecken Reifen Schläuche montiert, so erspare ich mir das allmorgendliche Kompressor Spiel und der Wagen zieht nicht am Vormittag nach links und am Nachmittag nach rechts, je nach Reifendruck. Armatur Brett weiß ich jetzt auch wie was im Detail aussieht, weil die warm – kalt Verstellung nicht mehr will. Langsam gehen mir auch die Spanngurten au, die Reservereifenhalterung hat ein Stück Blech gerissen, so wird neben der Reservekanister auch dieser mit Gurt fixiert. Aber dennoch herzliche Gratulation meinem alten Herrn, heute waren es 300 000 km am Tacho.

Eigentlich wollte ich auf der Hauptstraße bleiben, aber dann waren sich die Karten / GPS nicht einig was der direkte-bessere Weg ist und ich war plötzlich wieder mitten Im Khangayn Gebirge! Traumhafte Landschaften lassen mein Herz höher schlagen, dann aber ein Wolkenbruch über 2 Stunden macht die Pisten fast unpassierbar. Als ich mich an der gigantischen Gebirgslandschaft trotz Regen wieder entspannen, plötzlich ein neues Schaben und Klopfen am Auto… kann´s eh nicht ändern, ich hoffe es haltet. Eine gigantische Abendrotstimmung versöhnt mich wieder.













Wieder in der Eben des Uvs Nuur treffe ich auch wieder andere Autos. Mit den amerikanischen Radlern Adriane und Tyler lunche ich gemütlich und ausgiebig, sie genießen das bequeme und warme Sitzen im Bus, ein kühles Bier aus dem Eiskasten und eine ausgiebige Dusche. Ihre Fotoakkus lade ich mit 220 V.  Da weiß ich wieder den Luxus meines Schneckenhauses zu schätzen. Es folgen 200km eben Steppe, bretteleben, nur die Straße ist stark “strukturiert”, Schlaglöcher und Wellblech kämpfen um die Vorherrschaft,  südlich Gebirge im Norden Sanddünen – gigantisch, rundum Jurten, riesige Scharf, Kamel und Pferdeherden. Dann tief blau der  Uvs Nuur, ein riesiger See, leider ein breiter Sandgürtel versperrt die Zufahrt.











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