Von Quito geht es zum Museum Mitad del Mundo, ein
Rummelplatz um die Äquator Linie, leider haben sich seinerzeit die Gelehrten
vertan und ist das Monument 280 m daneben, dafür ist es ein rechter Nepp. Der
Pululahu Crater ist beeindruckend seit Jahrhunderten fruchtbarer Ackerboden,
leider verstecken sich die Berge in Wolken. Natürlich stoppe ich auch auf der
echten Äquatorlinie wo schon von den Inkas, Zeit und Planetenforschung betrieben
wurden. Für alle die es noch nicht wussten, der Äquator ist gar nicht so leicht
zu finden, ein dicker Strich geht nicht um den Bauch der Erde, nicht am Land
und im Wasser wäre das ja auch nicht so einfach. Von den Cochasqui Pyramiden
lassen ich mich von der Empfehlung des Wärters verleiten und fahre den direkten
Weg zur Lagune de Moyanda, was gut 2 Stunden 1. - 2. Gang grabbeln und rutschen
in Untersetzung bedeuteten. Dafür verbrachte ich die Nacht an der Lagune auf
ca. 3800m in einsamer Stille, sicher einer der romantischsten Schlafplätze der
Reise, am Abend noch mit herrlichen Sternenhimmel, das Kreuz des Süden und den
Nordstern am Himmel. Leider regnet es in der Nacht, die restliche Straße ist
umso rutschiger und schwierig zu fahren und die Sicht auf die Vulkane und
Lagunen dementsprechend beschränkt. Quirliges Leben empfängt mich in Otovalo
und Ibarra wo ich am Campingplatz „Sommerwind“ Pause mache.
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