Mit frisch gewaschener Wäsche und vielen Informationen von
Charly, Rosi, Christian, Rene und Barbara geht es weiter nach Norden, Gruta de
la Paz ,eine Grotte, Wallfahrtskirche und Schlucht zum Baden, ist am Samstag
gut besucht und ich bin ja nicht zum Wandern da, so fahre ich nach einem Foto
bald weiter. Umso beeindruckender ist der Friedhof in Tulcan, gestaltet von
Joseg Maria Azael Franco Guerrero, sehenswert. Vielleicht eine Aufgabe für Rudi
in seiner Pension den Gemeindefriedhof etwas aufzupeppen!
Der Grenzübertritt ist problemlos und rasch erledigt, die
Beamten sehr freundlich! Erster stopp in Columbia Santuario de Las Lajas, tolle
Wallfahrtskirche in einer Schlucht…(siehe oben). Entlang der Panamerika bis
Pasto ist so viel Verkehr, dass ich die Lagune La Coche erst im Finsteren erreiche.
Schlafe zwischen den Wochenendhäusern und der Blick am Morgen ist durch dicken
Nebel getrübt. Am Weg nach Mocoa erlebe ich doch noch Felder mit Frailejones,
lustige Kakteen die auf jeden Reiseführer abgebildet sind und angeblich nur
im Res. Ecolog. Cotacachi Gayapas vorkommen, das ich aber ausgelassen habe. Die
Trampolin de la Muerta, eine steile, enge, entlang der Schluchten in den Fels
gesprengte Straße, 100 km fast 6 Stunden wird ihren Ruf gerecht. Viel LKW
Verkehr, viel abgerutschte Straßenstücke, gigantisch zu fahren, beeindruckend
die Vegetation. In Mocoa bin ich wieder auf 600 müN und es ist schwül und heiß,
dazu kommen hunderte Mopedfahrer die rechts und links überholen oder
nebeneinander dahinschleichen, ohne Sturzhelm und mit Kleinkindern oft bis zu 5
Personen am Roller. Dennoch fasziniert der Urwald, Bäume, Sträucher Moose tief
grün.
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