Freitag, 18. März 2016

Columbia der Norden




Bei Zipaquira soll der weltweit größter Salzdom in den Berg gehauen sein, imposant der Kreuzweg und die unter Tag Welt des noch aktiven Salzbergwerkes. Eine liebliche Colonial Stad ist Villa de Leyva. Die Ausgrabungstätte El Fosil zeigt ein versteinertes 8 m langes Skelett eines 120 Millionen Jahr alten Kronosaurus, naja und einen Park mit phallusartiger Steinmonolithen der Moiska Kultur, Grab oder Kultstätte, oder ein 1500 Jahres alte Himmelsobservatorium? Oder hat uns doch einer mal verascht. Quer durch die Berge durch Urwald, gigantische Gegend, Bergstraßerln wieder vom feinsten, die „Gehöfte“ der Bauern beeindruckend, geht es nach Puerto Boyaca und zum National Park Rio Claro, mitten im Urwald, der Lärm der Vögel ist furchterregend, da gibt es eine der wie eine Alarmanlage klingt, ein anderer lärmt wie eine Kreissäge, immer wieder klopft einer als würde er Nägel einschlagen, würde mal gerne die Alle sehen,  gerade auf 200 m üN hat es in der Nacht durchgehend 30 Grad und es regnet, erfrischend ist erst das morgendliche Bad im Rio Claro.

Guatepe mit dem Monolit El Penol ist eine bunte Ausflugs und Touristenstadt, nett hergerichtet und der Stausee ladet zum Ferienmachen ein. Ich finde ein verstecktes Platzerl für einen Schwimm. Bin wieder auf 2000m m Höhe und die Nacht ist angenehm kühl, leider regnet es trotzdem und mein Schlaf ist von der Sorge gestört, dass die Zufahrtswiese nicht allzusehr weich wird…

Santa Fe de Antiquia ist eine bunte quirlige Stadt, urtümlich und besonders sehenswert ist die alte Hängebrücke, 1895 die längste Hängebrücken Südamerikas.

Medellin ist stickig und Verkehrschaos, Colombias Hauptrouten sind geplagt von viel Schwerverkehr, lange LKW Kolonnen plagen sich Bergauf und Bergab, so viel bin ich schon lange nicht im 1. Gang gefahren. Die engen steilen kurvenreichen Straßen lassen auch wenig Platz zum Überholen, damit fällt die Reisegeschwindigkeit erheblich. Nach so viel Besichtigung geht es wieder an die Atlantikküste, in Tolu finde ich einen gemütlichen Campingplatz am karibischen Sandstrand, bei landestypischen Sound schreibe ich diese Zeilen, werde aber gleich nochmals eine Runde Schwimmen gehen schließlich hat es gut 34 Grad, oder kommt doch erst ein Sundowner?













 














2 Kommentare:

  1. so viele tolle Eindrücke,hoffe du hast noch Platz in deinem Kopf?

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  2. Jetzt geht es ja sicherlich bald per Fähre weiter von Cartagena nach Colon?

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