Es geht wieder in die Berge, über den Wendekreis des
Steinbocks, zum Salar de Atacama, ein riesiger Salzsee umgeben von lieblichen
Orten wie Peine, Toconao oder Machuca. Dort an einer kleine Lagune gibt es mehr
Flamingos als im Nationalpark. Der Hauptort San Pedro de Atacama ist fest im
Griff der Touristen, dennoch sind die Kirche und die Gassen sehenswert. Auch
beindruckt das Valle de Luna oder die 3t Jahr alte Pucara de Quitor oder Aldea
de Tulor, Überreste einer prekolumbianischen Siedlung. Imposant auch das Geysirfeld
El Tatio auf 4400 m Höhe, nett gestaltet, ich genieße ein Bad im heißen Becken.
Caspana hält nicht was im Reiseführe steht, Chiuchiu ist lieblich mit netter
Kirche, die Pukara de Lasana hat noch geschlossen, erspare ich mir einen
Spaziergang zwischen alten Steinen in der Hitze, bei Chuquicamata komme ich an
den Hässlichkeiten der weltgrößten Kupfermine vorbei. Dann geht es durch die
Desierto de Atacama schnurgerade, staubig, heiß Richtung Meer. Campingplätze zu
finden wird immer schwieriger, entweder sind diese nur für Rucksackreisende mit
Zelt und ohne Autozufahrt (San Pedro hatte 3 davon) oder unwahrscheinlich
schmutzig hässlich und schäbig - unbrauchbar. Auch ist es schwierig Nutzwasser
zu bunkern. Auf manchen Campingplätzen ist das Wäschewaschen verboten zwecks
Wasserschnorrerei. Bald nach Tocopilla finde ich aber einen herrlichen Platz an
der Küste und verbringe einen entspannten Tag.
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