Samstag, 16. November 2013

Wieder zu Hause - Rückblick - Russland -Mongolei

Wieder zu Hause!
Am Samstag vor 2 Wochen war meine einzigartige Reise vorbei, ich bin wieder gut zu Hause angekommen!
Es war einfach unglaublich toll, dass ich die Möglichkeit für diese Expedition hatte. Auch die letzte Etappe von der Türkei, durch Bulgarien und Rumänien war wunderschön. Das sonnige Herbstwetter mit kalten nebeligen Nächten hat zur gigantischen Stimmung des Reiseendes ebenfalls seinen Beitrag geleistet…. 33 000 km, 17 Länder, 26 Landesgrenze, 2 Autos..

Für mich ist es noch nicht ganz realisierbar, was ich da in den 4 Monaten alles erlebt habe, wenn ich mir die Bilder ansehe, ist manches schon wieder so weit weg…

Aufbruch am 10.7.2013 in Wien, bis zuletzt am VW Bus geschraubt. Tschechien – Krakau – Litauen – Klaipeda – Lettland und Riga – Estland und Tallinn.








Die Einreise in Narva nach Russland war der erst Höhepunkt, wie wird sie werden? Problemlos und freundlich! Sankt Petersburg – Petrozavodsk und die tollen Holzkirchen in Kizhi waren die nördlichsten Punkte der Reise. Es folgten wunderschöne, beindruckende Klöster und Kirchenstätde entlang des “Goldenen Ringes” rund um Moskau: Vologda –Yaroslavl – Kostroma – Suszdal, ein kleiner Ort mit 20 oder mehr Kirchen, 3 großen Klosteranlagen und einem wunderschönen Campingplatz. Über Wladimir weiter nach Nischni Nowogorod, von Kasan aus mache ich einen Abstecher in den Ural und nach Perm. In Jekatarinenburg beginnen die unendlichen Sümpfe, Birkenwälder und Felder von Sibirien. Endlose Weiten über Tjumen, Omsk bis Novosibirsk und Irkutsk zum Baikalsee. In Ulan Ude und Ivolginskiy Datsan verändern sich Land und Leute wesentlich. In Sükhbaatar reise ich in die Mongolei ein, die Grenzformalitäten sind völlig unproblematisch.


















Am 8.8.2013 habe ich meine Traum verwirklicht: Ich stehe in Ulaan Baatar!
Erholsame Tage im Oasis, dem Gästehaus unter D-A Führung folgen, bevor es weiter in den Süden der Mongolei, in die Gobi, geht. Auf trockenen Wüstensand und endlose, heiße Steppen folgen die gewaltigen Gebirgstouren durch den Khangayn Nuruu. Nach dem Autoservice in Ulaan Baatar geht es 10 lange Tage auf mühsam zu navigierenden Wegen, aber gigantisch tollen Landschaften, vorbei am Khvsgöl Nuur und Uvs Nuur in den Westen der Mongolei, über das Altay Gebirge zurück nach Russland.













































In Russland werden die Straßen schlagartig besser, die Respublika Altay fasziniert mit seinen Gebirgsformationen, verschneite Bergrücken, klarer blauer Himmel, herbstlich gefärbte Wälder geben ein herrliches Bild. Durch die Sibirische Steppe geht es westwärts. 
Probleme mit dem Auto halten mich 10 Tage in Novosibirsk fest und meine Pläne, über Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan und Iran heimzureisen, muss ich leider aufgeben. Mit letzter Kraft schafft es der VW syncro noch über den Süden Russlands (Ufa – Samara – Kursk) bis in die Ukraine. In Kiew bin ich noch optimistisch, aber in Schytomir ist die Motorleistung fast null, starten ist nicht mehr möglich, der blaue Rauch verhüllt den Blick in den Rückspiegel und auch die Geräusche des Getriebes tun schon weh. Andy sei Dank, der sofort in Wien startet und mich und den Bus am Hänger die letzten 1700 km heimbringt.











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